Schweren Herzens wurde heute im Dorf alles zusammengepackt und Abschied genommen. Die beiden Wochen sind unglaublich schnell vergangen. Alles sind sich einig: nächstes Jahr gibt es eine Fortsetzung!
Morgen und übermorgen steht das Dorf ganz im Zeichen des großen Keltenfestes.
Freitag, 2. September 2011
Donnerstag, 1. September 2011
Persönliche Rückblicke
"Viele Erfahrungen gesammelt, gute Freunde gefunden, zeigen zu dürfen, dass die Hallstattzeit keineswegs so primitiv war wie man glaubt." |
"Zum Wasserkochen ist ein Kochtopfdeckel wichtig!" |
![]() |
"Eigentlich hat mir am besten das Bogenschießen gefallen." |
"Es ist erstaunlich, wie schnell man sich an die Umstände gewöhnt. Und es ist schön, wie schnell die Gruppe ein eingeschweißtes Team geworden ist." |
![]() |
"Maaa, es war so gemütlich und unkompliziert!" |
![]() |
"Am schönsten war das Bootfahren!" |
![]() |
"Zwei Wochen Lagerfeuer, Sternenhimmel, gemütliches Beisammensein auf den Spuren der Ahnen." |
Brettchenweben und Bart flechten
Weben am großen Webstuhl war zeitlich in den letzten Tagen einfach nicht möglich. Deshalb hat Helga heute noch eine Brettchenwebborte begonnen. Das geht schneller, und sogar mit Lysander auf dem Arm. Auch Georg wird noch verziert.
Das Festmahl
Endlich versammeln sich alle um den großen Tisch. Das Fleisch, mariniert mit Knoblauch und Honig, ist fertig, die Eintöpfe kommen gut an, ebenso die Knödel, die Apfelkuchen und Kekse. Und das Wetter spielt auch mit.
Kamera und Kran
Für die Dreharbeiten des großen Festes wird gröberes Gerät für Bilder von oben organisiert. Ein ziemlicher Fremdkörper im Dorf, aber die Bilder werden sicher wunderbar.
Wieder Knödel
Helgas Lieblingsspeise sind die Topfenknödel, die nach dem Kochen in Mohn gewälzt werden. Deshalb werden gleich ein bißchen mehr gemacht...
Glasofen bauen
Von den Festvorbereitungen ungestört stellt Klaus Löcker, hier in seiner Funktion als Glasperlenmacher, seinen Ofen her.
Eintöpfe aufsetzen
Auch die Eintöpfe müssen schon am Vormittag auf´s Feuer, damit die schon am Vorabend eingeweichten Bohnen und Linsen bis zum Abend auch richtig gut weich gekocht sind.
Backen für das Festmahl
Die Anwesenheit des Schmieds und seit heute auch des Glasmachers bietet genügend Anlass für ein Fest. Dazu muss schon am Vormittag gebacken werden - wegen des großen Erfolges Nußkekse und gleich drei Apfelkuchen in der Keramikschale. Außerdem natürlich das normale Brot.
Dienstag, 30. August 2011
Verfärbte Keramik - Die Antwort
Vera und Ludwig Albustin, die all die schönen Gefäß-Repliken hergestellt haben, schreiben:
"Zur heute aufgeworfenen Frage wegen der Verfärbung der Keramik: Es ist das grelle Sonnenlicht, das den eingelagerten Kohlenstoff zum Verschwinden bringt. Dies trifft auf jene Keramiken zu, bei denen sich auf der Oberfläche Glanzkohlenstoff gebildet hat, der nach oxidierendem Brand durch die Abkühlung in rauchiger und reduzierender Atmosphäre entsteht. Das Wandinnere bleibt bei dieser Technik in der Tonfarbe. Im Unterschied zum Eisenreduktionsschwarz, das beim Brand in reduzierender Atmospäre entsteht und neben einer schwarzen Oberfläche ein dunkles Wandinnere erzeugt."
Danke für diese Information!
"Zur heute aufgeworfenen Frage wegen der Verfärbung der Keramik: Es ist das grelle Sonnenlicht, das den eingelagerten Kohlenstoff zum Verschwinden bringt. Dies trifft auf jene Keramiken zu, bei denen sich auf der Oberfläche Glanzkohlenstoff gebildet hat, der nach oxidierendem Brand durch die Abkühlung in rauchiger und reduzierender Atmosphäre entsteht. Das Wandinnere bleibt bei dieser Technik in der Tonfarbe. Im Unterschied zum Eisenreduktionsschwarz, das beim Brand in reduzierender Atmospäre entsteht und neben einer schwarzen Oberfläche ein dunkles Wandinnere erzeugt."
Danke für diese Information!
Kettfäden-Mühsal
Helga startet einen neuen Versuch, die Kettfäden einzeln an den Litzenstäben anzuknüpfen. Das ist mühsam und zeitaufwendig, weil sie sich hier keine Ungenauigkeiten leisten darf - schließlich hängt das spätere Muster davon ab. Das Weben selbst wird verhältnismäßig schnell gehen. Ob sie noch dazu kommen wird, hängt nicht zuletzt von Lysanders Stimmung ab: wenn er sehr viel herumgetragen werden will, wird er wenig Verständnis für seine am Webstuhl stehende Mama haben.... Aber zunehmend will er von Katharina getragen werden, also haben wir Chancen auf ein Stück gewebten Stoff.
Der Schmied kommt
Heute hat der Schmied das Dorf besucht. Daniel Kumpa und seine beiden Söhne nutzen die vorhandene Schmiede. Als erste Bitte überreicht Fisti ihm unser großes Messer, dessen Griffknauf schon ein wenig wackelt. Ein paar gezielte Hammerschläge, und die Sache ist erledigt.
Montag, 29. August 2011
Verfärbte Keramik
Die Gefäße werden nach dem Abwasch verkehrt herum auf der Brunnenabdeckung zum Trocknen aufgelegt. Einige Schalen haben sich in der letzten Woche außen langsam verfärbt, sind heller, bräunlicher geworden, obwohl sie ursprünglich genauso kohlrabenschwarz wie alle anderen Gefäße waren. Gefäße werden schwarz, wenn man sie unter Luftabschluss brennt - also "reduzierend". Ganz gleich, welche Farbe der Ton hatte: das Gefäß wird schwarz. Warum die Gefäße nun wieder heller werden, ist uns noch nicht ganz klar. Vielleicht hat es etwas mit der großen Hitze und dem gleißenden Sonnenlicht zu tun, dem die Gefäße am Brunnen stundenlang ausgesetzt waren.
Den Tieren gehts gut
Schafe, Ziegen, Hunde und Menschen haben sich längst aneinander gewöhnt.
Die jüngere Ziege will einfach nicht glauben, dass sie die obersten Blätter nicht erreichen kann. Eine Woche hat sie noch Zeit...
Die jüngere Ziege will einfach nicht glauben, dass sie die obersten Blätter nicht erreichen kann. Eine Woche hat sie noch Zeit...
Abonnieren
Posts (Atom)