Zwei Salzbrocken wurden von Hans Reschreiter und seinem Team im Salzbergwerk in Hallstatt gebrochen und werden als Austauschware verwendet. Das älteste Salzbergwerk der Welt ist mittlerweile gut erforscht. Deshalb ist beispielsweise bekannt, dass die Salzabbautechniken sich im Laufe der Zeit verändert haben. In der Bronzezeit wurde Salz quasi bröselweise abgebaut und in Tragesäcken aus dem Berg transportiert. Später, in der Hallstattzeit, wurden große Brocken gelöst und die Brösel einfach im Berg liegen gelassen.
Mitterkirchen und Hallstatt scheinen intensive Beziehungen zueinander gehabt haben, wenn man beispielsweise die großen Ähnlichkeiten bei der Keramik berücksichtigt. Insofern sind enge Austauschbeziehungen durchaus denkbar. Nachdem im inneralpinen Raum aufgrund des Salzbergbaus zwar viele Menschen lebten, dort aber wenig Landwirtschaft betrieben werden konnte, muss dieses Gebiet von außen mit Lebensmitteln versorgt worden sein. Diese Interpretation versuchen wir heute mit der Wagenfahrt und der Ankunft der "Delegation" aus Hallstatt darzustellen.
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